Erinnerst du dich noch an die interessante, grelle Werbekampagne eines Stromerzeugers, der Strom plötzlich eine Farbe zuordnete? Diese weithin beachtete Kampagne löst ein Problem der
Stromlieferung, welches die
Kennzeichnungspflicht auf andere Art und Weise in Angriff nimmt. Durch detailliertere Angaben soll Strom für die Verbraucherinnen und Verbraucher vergleichbarer werden. Dank der Kennzeichnungspflicht kann sich jeder Verbraucher gezielt für denjenigen Strommix entscheiden, der seinem Strombedarf oder dem Umweltziel am besten entspricht.
Im Rahmen der Kennzeichnungspflicht wird beispielsweise der Anteil der erneuerbaren Energien, der CO2-Ausstoß (in Gramm pro Kilowattstunde) oder auch der Anfall von radioaktivem Müll (in Gramm pro Kilowattstunde) angegeben. Damit du den von dir gewünschten oder bestellten Strom auch mit dem insgesamt produzierten Strommix vergleichen kannst gibt es auch eine Angabe beispielsweise zum Durchschnitt in Deutschland.