Je größer eine Wohnung ist und je länger die Mietzeit bereits andauerte, umso schwerer wird es werden, sie aufzulösen. Immerhin sammeln sich bei den meisten Menschen nicht nur Mobiliar, Haushalts- und Elektrogeräte, sonstiger Hausrat und Kleidung an, sondern es werden oftmals auch Bücher und andere Medien sowie Zubehör zu zahlreichen Hobbys gekauft. Falls die neue Wohnung größer ist, wird es vermutlich kein Problem sein, das Hab und Gut darin unterzubringen. Doch solltest du dennoch überlegen, ob du all die Dinge, die du besitzt, wirklich mitnehmen möchtest, denn die Kosten des Transports berechnen sich meistens nach dem Umfang des Umzugsguts. Wenn du genügend Zeit hast, solltest du deine Sachen daher vor dem Umzug sortieren und Überflüssiges entweder entsorgen, verkaufen oder verschenken. Für viele Menschen bedeutet es übrigens eine enorme Befreiung, sich von nicht mehr benötigten Dingen zu trennen. Zur Auflösung der bisherigen Wohnung gehören daneben aber auch einige bürokratische Aufgaben:
- kündige deinen alten Mietvertrag rechtzeitig, damit du nicht zu lange doppelte Miete zahlen musst, aber nicht vor Unterzeichnung des neuen Mietvertrags
- teile deinem Telefon- oder Kabelanbieter sowie dem Strom- oder Gasversorger deinen geplanten Umzug mit, um die Verträge gegebenenfalls in der neuen Wohnung fortzuführen
- benachrichtige deinen Arbeitgeber vor dem Umzug; ist dieser dienstlich veranlasst, beteiligt er sich vielleicht an den Umzugskosten
- plane die Endrenovierung und eventuelle Schönheitsreparaturen, wenn du vertraglich verpflichtet bist, diese durchzuführen; falls du dir nicht sicher bist, solltest du dich bei einem Anwalt für Mietrecht oder bei einem Mieterverein beziehungsweise Mieterschutzbund diesbezüglich beraten lassen